20.04.2024Frühlingskonzert - Paris

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Frühlingskonzert - Paris

„Paris ist alles, was du willst!“, schwärmte Frédéric Chopin im Herbst 1831 nach seiner Ankunft in der Seine-Metropole, die seit dem Mittelalter unangefochten ein politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Frankreichs ist. Hier durfte es immer schon mehr sein als woanders, auch in musikalischer Hinsicht. Während man um 1200 in der Provinz noch einstimmig zum Lobpreis Gottes sang, türmte in der Pariser Kathedrale Notre Dame der Magister Pérotin Klanggebilde mit bis zu vier Stimmen auf. Der Hof des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. war im Barock ein Mekka der französischen Musik und Jean-Baptist Lully ihr Oberpriester. Im 19. Jahrhundert schrieben in Paris Komponisten wie Berlioz, Rossini, Meyerbeer, Wagner oder Offenbach an der Partitur einer Weltstadt mit, die den Aufbruch in die Moderne in einem beispiellosen Tempo vollzogen hat.
Das BKO, Sebastian Tewinkel und der Schweizer Harfenist Joel von Lerber erkunden im Frühlingskonzert die „Stadt der Liebe“ mit einer symmetrischen Dramaturgie. In der Mitte stehen zwei Werke, die ihre Entstehung dem harten Konkurrenzkampf von zwei Pariser Unternehmen verdanken: 1904 wurde Claude Debussy von der Firma Pleyel beauftragt, zwei Tänze für Harfe zu komponieren, um die neuartige „chromatische“ Harfe zu propagieren. Ein Jahr später bestellte der Klavier- und Harfenbauer Erard bei Maurice Ravel ebenfalls ein Kammermusikstück für Harfe. Umrahmt werden sie von zwei der sechs Pariser Sinfonien, die Joseph Haydn kurz vor dem Ausbruch der Französischen Revolution 1785/1786 für die Reihe „Concert de la Loge Olympique“ fertigstellte.

Joseph Haydn (1732-1809)
Sinfonie B-Dur Hob. I:85 „La Reine“
Adagio – Vivace
Romanze. Allegretto
Menuetto
Finale. Presto


Claude Debussy(1862-1913)
Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streichorchester

Maurice Ravel(1875-1937)
Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streicher

Joseph Haydn (1732-1809)
Sinfonie A-Dur Hob. I:87
Vivace
Adagio
Menuet
Finale. Vivace

 

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Joel von Lerber, Harfe
Sebastian TewinkelLeitung

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau

Preise:

Kartenpreise: 37,50€
Ermäßigungen

13.07.2024Sommerkonzert - Elemente

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Sommerkonzert - Elemente

Dass ausgerechnet musikalischer Freigeist und Gratwanderer Ariel Zuckermann den Auftrag für die musikalische Ausgestaltung und Leitung des Sommerkonzerts vom BKO erhalten hat, hängt stark mit seiner Vielseitigkeit zusammen. Als ehemaliger Chefdirigent des Israel Chamber Orchestra und aktueller künstlerischer Leiter des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt profiliert er sich in erster Linie mit dem Taktstock in der Hand, weiß aber auch hervorragend mit der Querflöte umzugehen. So verwundert es nicht, dass Antonio Vivaldis Flötenkonzert „La tempesta di mare“ sowie ein weiteres Flötenkonzert von Carl Philipp Emanuel Bach auf dem Programm zu finden sind. Mit dem Empfindsamen Stil des berühmtesten Bach-Sohns korrespondiert wunderbar Joseph Haydns Sinfonie „La Passione“ – es ist die einzige Sinfonie des Wiener Klassikers in der für die damalige Zeit ungewöhnlichen Tonart f-Moll.
Das Hauptwerk des Programms sind jedoch die „Elemente“ des hierzulande kaum bekannten Genies Jean-Féry Rebel. Der Schüler Lullys und zeitweise Direktor des „Concert spirituel“ (eine der ersten öffentlichen Konzertreihen überhaupt) nahm sich etwas Krasses vor: die Entstehung der Erde zu vertonen! Das 1737 ursprünglich als Ballett konzipierte Werk nimmt die Neue Musik vorweg und beginnt mit einem Cluster – also einem Klangeffekt, der durch das Übereinanderstellen kleiner Intervalle entsteht. Erst rund 220 Jahre später machten György Ligeti oder Krzysztof Penderecki dieses kühne, hochmoderne Klangexperiment nach.

Antonio Vivaldi(1678-1741)
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo F-Dur op. 10/1 (RV 433)
Allegro
Largo
Presto


Jean-Féry Rebel(1666-1747)
Les Élémens
Le Cahos (Chaos)
Loure I: La Terre et L’Eau
Chaconne: Le Feu
Ramage: L’Air
Rossignols
Loure II
Tambourins I & II: L’Eaux
Sicilienne
Rondeau: Air pour l’Amour
Caprice

Carl Philipp Emanuel Bach(1714-1788)
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo d-moll Wq 22 (H 426)
Allegro
Un poco andante
Allegro di molto

Joseph Haydn (1732-1809)
Sinfonie f-Moll Hob. I:49 „La Passione“
Adagio
Allegro di molto
Menuett
Finale. Presto

 

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Ariel Zuckermann,
Flöte und Leitung
 

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau

Preise:

Kartenpreise: 37,50€
Ermäßigungen

21.09.2024Herbstkonzert - Kaleidoskop

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Herbstkonzert - Kaleidoskop

Das Kaleidoskop war schon den alten Griechen bekannt, musste aber 1816 vom schottischen Physiker David Brewster erneut entdeckt werden. Das optische Gerät wird häufig als Spielzeug verwendet, doch nicht nur Kinder sind fasziniert von den symmetrischen, farbenfrohen und sich ständig verändernden Mustern, die durch das Drehen eines Rohrs in seinem Inneren entstehen. Der Begriff setzt sich eigentlich aus drei Wörtern zusammen und bedeutet übersetzt: schöne Formen sehen.
Mit schönen Formen beschäftigen sich Sebastian Tewinkel, die Pianistin Annika Treutler und das BKO im Herbstkonzert. Dem bezaubernden „Sommer-Pastorale“ von Arthur Honegger ist das Zitat von Arthur Rimbaud vorangestellt: „J’ai embrassé l’aube d’été“ (Ich habe des Sommers Morgenröte umschlungen). Den emotionalen Mittelpunkt des Klavierkonzerts A-Dur KV 488 von Wolfgang Amadeus Mozart bildet das Adagio im Siciliano-Rhythmus: Die bei Mozart seltene Tonart fis-Moll verleiht dem Satz einen besonders luziden Charakter.
Igor Strawinsky schrieb sein Concerto in Es im Stil der Brandenburgischen Konzerte und im Auftrag eines amerikanischen Kunstmäzens, der es auf seinem Landsitz Dumbarton Oaks in der Nähe von Washington D.C. uraufführen ließ. Richard Wagner wiederum komponierte das „Siegfried-Idyll“ heimlich für seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt ihres ersten Sohnes Siegfried. Die symphonische Dichtung besticht durch idyllisch-verklärte Klangfarben.

Arthur Honegger(1892-1955)
Pastorale d’été
Sinfonisches Gedicht für kleines Orchester

Wolfgang Amadeus Mozart(1756-1791)
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488
Allegro
Adagio
Allegro assai


Igor Strawinsky(1882-1971)
Concerto in Es Dumbarton Oaks
Tempo giusto
Allegretto
Finale. Con moto


Richard Wagner(1813-1883)
Siegfried-Idyll WWV 103

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Annika Treutler, Klavier
Sebastian Tewinkel, Leitung

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau

Preise:

Kartenpreise: 37,50€
Ermäßigungen

09.11.2024Winterkonzert - Folklore

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Winterkonzert - Folklore

Es war Mitte der 1990er Jahre, als sich der Flötist Matthias Ziegler an den aus dem Tadschikistan stammenden Komponisten Benjamin Yusupov mit der Bitte wandte, ihm sozusagen ein Werk auf den Leib zu schreiben. Neben der üblichen Querflöte sollten darin auch andere Flöten vorkommen, die man sonst in den Konzertsälen kaum hört oder sieht: Bassflöte, Kontrabassflöte und Flöte mit Membran. So entstand „Nola“ – ein zweisätziges Konzert für verschiedene Flöten und Streichorchester.
Nola ist ein persisches Wort mit mehreren Bedeutungen. Unter anderem steht es für die Ausschmückung des Klangs. Ausgehend von der mittelasiatischen Folklore versuchte Yusupov die östliche Musikästhetik mit dem Regelwerk westlicher Komponisten unter einen Hut zu bringen. Diese seltene Begegnung verschafft dem Hörer die Gelegenheit, in zwei Welten gleichzeitig einzutauchen. Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz vom Looping-Gerät, mit dessen Hilfe der Solist die rhythmische Basis für den Dialog zwischen ihm und dem Orchester erzeugt.
Das BKO und Sebastian Tewinkel kombinieren im Winterkonzert Yusupovs höchst originelles Werk mit Stücken von Franz Schubert und Antonín Dvořák. Sie galten ihren Zeitgenossen als komponierende „Naturburschen“ und waren beide tief in der Volksmusik verwurzelt: Man denke etwa an die Ländler von Schubert oder das charakteristische Idiom, mit dem Dvořák zum Mitbegründer eines tschechischen Nationalstils in der Musik avancierte.

 

Franz Schubert (1797-1828)
Quartettsatz c-Moll D 703
Allegro assai

Benjamin Yusupov(*1962)
Nola. Konzert für verschiedene Flöten und Streichorchester (1994)
1st Movement
2nd Movement

Antonín Dvořák(1841-1904)
Serenade E-Dur für Streichorchester op. 22
Moderato
Tempo di Valse
Scherzo. Vivace
Larghetto
Finale. Allegro vivace

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Matthias Ziegler, Flöten
Sebastian Tewinkel, Leitung

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau

Preise:

Kartenpreise: 37,50€
Ermäßigungen

Konzertarchiv

06.01.2024Dreikönigskonzert - Mittelmeer

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Dreikönigskonzert - Mittelmeer

Auf eine musikalische Entdeckungsreise rund um das Mittelmeer begibt sich das BKO unter der Leitung seines Chefdirigenten Sebastian Tewinkel im traditionellen Dreikönigskonzert. Als Entrée wird eine frühe Sinfonie von Joseph Haydn präsentiert, deren letzter Satz „La Tempestà“ den im Barock und in der Klassik beliebten Topos eines Gewitters aufgreift.
Virtuose Variationen für Klarinette und Orchester von Gioachino Rossini strahlen einen Glanz aus, der zur festlichen Atmosphäre eines Dreikönigskonzerts perfekt passt. Die kantablen Melodien des „Schwans von Pesaro“ gelten als Inbegriff von „Italianità“, sie sind ein klingender Ausdruck italienischer Lebensart.
Auf der Route von West nach Ost ist Griechenland die nächste Station. Nikos Skalkottas‘ Volkstänze für Streichorchester stammen aus fünf verschiedenen Regionen des Landes: Vom bergigen, zerklüfteten Epirus im Nordwesten des Festlandes über das mythische Arkadien auf der Halbinsel Peloponnes geht es bis zur größten griechischen Insel Kreta.
Die Reise endet schließlich in Israel: Die „Hebrew Fantasy“ von Samuel Gardner ist nichts anderes als auskomponierte, zwischen klagender Trauer und ungezügelter Freude changierende Klezmermusik. In dieser Welt fühlt sich der stilistisch flexible Solist des Abends Sebastian Manz, seines Zeichens Solo-Klarinettist im SWR Symphonieorchester Stuttgart, genauso wohl wie in der klassischen Konzertliteratur.

Joseph Haydn (1732-1809)
Sinfonie G-Dur Hob. I:8 „Le Soir“
Allegro molto
Andante
Menuetto
Finale: La Tempestà. Presto


Gioachino Rossini (1792-1868)
Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester
(Bearbeitung von Jost Michaels)

Nikos Skalkottas(1904-1949)
Fünf griechische Tänze
(Fassung für Streichorchester)
Epirotikos
Kretikos
Tsamikos
Arkadikos
Kleftikos


Samuel Gardner(1891-1984)
„Hebrew Fantasy“ für Klarinette und Streicher (1921)
Street Song. Lento
Allegretto scherzoso
Father of Mercy. Lento, lamentando
At the Wedding. Molto moderato, quasi recitativo
Allegro molto e vivacemente

 

18.11.2023Winterkonzert - Russland

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Winterkonzert - Russland

Als Peter der Große um 1700 die Tore seines riesigen Reichs nach Westen aufstieß und „Anschluss an Europa“ die Parole wurde, avancierte italienische Oper rasch zur Modekunst der russischen Aristokratie – Komponisten wie Giovanni Paisiello oder Domenico Cimarosa wurden mit hochdotierten Verträgen nach St. Peters-burg gelockt. Der Ruf nach der Etablierung einer eigenen russi-schen Musik wurde erst nach Napoleons Russlandfeldzug von 1812 zum gesellschaftlichen Imperativ. Michail Glinka erhörte diesen Ruf mit seiner Oper „Ein Leben für den Zaren“ und wurde als Begründer der russischen Nationalmusik gefeiert.

Doch der harte Kampf um ihren Charakter stand noch bevor. Die Anhänger der europäischen Tradition sahen sich mit den „Revolutionären“ konfrontiert, die einem liebenswürdigen Di- lettantismus huldigten und die Notwendigkeit einer gründlichen musikalischen Ausbildung anzweifelten. Peter Tschaikowsky und eine Generation später auch Alexander Glasunow, die das kompositorische Handwerk souverän beherrschten, wurden des-halb als „Westler“ beschimpft, obwohl sie genau wie Mitglieder des „Mächtigen Häufleins“ auf Motive aus der russischen Volks-musik zurückgriffen und Stoffe aus der russischen Geschichte bearbeiteten.

Diese Spaltung wurde durch die Oktoberrevolution nicht besei-tigt, sondern eher noch verstärkt, nur dass die Trennungslinie neu definiert wurde: Dmitri Schostakowitsch ist ein Paradebei-spiel für eine prekäre Künstlerexistenz zwischen Anpassung und Widerstand in einem totalitären Regime.

Anton Arensky (1861-1906)
Variationen über ein Thema von Tschaikowsky für Streichorchester op. 35a

Alexander Glasunow (1865-1936)   
Zwei Stücke für Violoncello und Orchester op. 20
Mélodie
Sérénade espagnole

Peter Tschaikowsky (1840-1893)
Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur für Violoncello und Orchester op. 33

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Kammersymphonie op. 73a
(Bearbeitung für Kammerorchester von Rudolf Barshai)
Allegretto
Moderato con moto
Allegro non troppo
Adagio
Moderato

23.09.2023Herbstkonzert - Polen

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Herbstkonzert - Polen

Mit Frédéric Chopin stieg Polen in den 1830er Jahren in die Riege der großen musikschaffenden Nationen auf. Viele Neuerungen in der pianistischen Technik und Kompositionsweise bleiben für immer mit seinem Namen verknüpft, auch beträchtliche Fort-schritte in der Harmonik gehen auf ihn zurück. Als Sohn eines französischen Vaters und einer polnischen Mutter im ländlichen Umfeld nahe Warschau geboren und aufgewachsen, sog Chopin seit frühester Kindheit Melodien und Rhythmen seiner Heimat auf. Und auch als Exilant hörte er nicht auf, polnischer Patriot zu sein. In seiner Musik fing der „Poet des Klaviers“ die ganze Trauer seines unglücklichen, durch drei Teilungen Polens schwer geprüften Volkes ein.

Eine Ausnahmeerscheinung wie Chopin überstrahlte alles, was sonst noch in der polnischen Musik des 19. Jahrhunderts von Bedeutung war. Erst die 1905 gegründete Künstlergruppe „Junges Polen“ verschaffte sich im Westen Gehör. Dieser Gruppe trat auch ein junger Komponist namens Mieczysław Karłowicz bei, dessen eigenwilliges Genie sich leider nur kurz entfalten konnte: Auf einer Skifahrt in der polnischen Tatra wurde er von einer Lawine verschüttet.

Millionen Menschen auf der ganzen Welt kennen Musik von Wojciech Kilar, ohne sich dessen bewusst zu sein – er lieferte Soundtracks zu Blockbustern wie Francis Ford Coppolas  
„Dracula“ oder Roman Polanskis „Der Pianist“. Sein Stil ist eine Art Minimal Music, die ihre Inspiration vor allem aus  der Volksmusik der Karpaten-Region schöpft.

 

Moritz Moszkowski (1854-1925)
Präludium und Fuge für Streichorchester op. 85 MoszWV 144

Frédéric Chopin (1810-1849)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21
(Fassung für Klavier und Streichorchester)

Mieczysław Karłowicz (1876-1909)
Serenade für Streichorchester op. 2

Wojciech Kilar (1932-2013)
„Orawa“ für Streichorchester

22.07.2023Sommerkonzert - Skandinavien

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Sommerkonzert - Skandinavien

In einer Studie über die schwedische Musik wird die These auf-gestellt, dass die Kargheit des Nordens die Schweden para-doxerweise dazu gebracht haben könnte, ein Volk von Sängern  zu werden. Diese These trifft auf alle nordischen Völker zu,  die nachweislich schon immer viel und besonders gut gesungen  haben. Wie ist es dann aber zu erklären, dass sie im Laufe  der Jahrhunderte kaum kompositorische Größen von Format  hervorgebracht haben?

Es scheint, dass die einseitige Orientierung an Deutschland, wo Talente aus dem Norden Europas meist ihr akademisches  Studium genossen haben, eher eine kontraproduktive Wirkung hatte – hierzulande konnten sie auf keine genuin nordische Inspiration stoßen. Das Problem beschrieb Edvard Grieg in seinem Bericht über das Treffen mit Rikard Nordraak, dem Schöpfer der nor-wegischen Nationalhymne: „Es fiel mir wie Schuppen von den Augen; erst durch ihn lernte ich nordische Volkslieder und meine eigene Natur kennen.“ Ausgehend von der deutschen Romantik schuf Grieg dann – mit seiner Rückbesinnung auf die nationale Identität und die eigene folkloristische Tradition Norwegens – eine neue Stilrichtung: die Skandinavische Schule.

Im Programm des Sommerkonzerts wurden neben Grieg auch Vertreter anderer skandinavischer Länder berücksichtigt: der schwedische Neoklassizist Dag Wirén, der Erneuerer der  dänischen Musik Carl Nielsen und der größte Komponist Finn-lands Jean Sibelius.

Dag Wirén(1905-1986)
Serenade für Streicher op. 11
Prelude. Allegro molto
Andante espressivo
Scherzo. Allegro vivace
Marcia. Tempo di marcia, molto ritmico


Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 D-Dur KV 211
Allegro moderato
Andante
Rondeau. Allegro


Carl Nielsen(1865-1931)
Paraphrase für Streicher

Jean Sibelius(1865-1957)
Suite für Violine und Streicher op. 117
Country-scenery. Allegretto
Evening in Spring. Andantino
In the Summer. Vivace


Edvard Grieg(1842-1907)
Suite im alten Stil G-Dur op. 40 „Aus Holbergs Zeit“
Präludium. Allegro vivace
Sarabande. Andante
Gavotte. Allegretto – Musette. Poco più mosso
Air. Andante religioso
Rigaudon. Allegro con brio

25.03.2023Frühlingskonzert - England

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Frühlingskonzert - England

Nach der Hochblüte in Renaissance und Frühbarock fiel der musikalische Genius Großbritanniens gewissermaßen in ein schöpferisches Koma. Wenn man von Georg Friedrich Händel  absieht, der 1727 zum britischen Staatsbürger wurde, findet sich zwischen dem Tod von Henry Purcell im Jahr 1695 und Edward Elgars Durchbruch um 1900 kein international bedeutender Komponist, der aus dem Vereinigten Königreich stammt! Trotz dieser Lücke von mehr als zweihundert Jahren wäre es falsch,  von einem „land without music“ zu sprechen. Ganz im Gegen-teil: Es gab nur wenige Länder mit einem vergleichbar inten siven Musikleben wie England. Londons Orchester und Chöre waren führend, außerdem war die Oberschicht – König, Adel und Groß-bürgertum – bereit, mehr Geld als anderswo für Musik auszuge-ben. Und so strömte alles, was in Europa Rang und 
Namen besaß, hier zusammen.
 
Die Wiedererweckung englischer Musik zum neuen Leben hängt mit der Gründung des „Royal College of Music“ 1883 zusammen. Hier wurde eine ganze Generation von Komponisten ausgebildet, die zwar nicht im Sinne einer nationalen Schule, aber dennoch bewusst an einer Erneuerung arbeitete. Gustav Holst griff dabei gern auf althergebrachte Formen zurück, sein guter Freund Ral-ph Vaughan Williams setzte mehr auf die Beschäftigung mit der englischen Volksmusik. Beide bereiteten so auf ihre Art und Weise den Boden für Benjamin Britten – den  un  bes treitbar größten englischen Komponisten der Moderne. 

Henry Purcell (1659-1695)
Abdelazer-Suite

Ralph Vaughan Williams(1872-1958)
Konzert für Oboe und Streichorchester a-Moll
Rondo Pastorale
Minuet and Musette
Scherzo


Gustav Holst(1874-1934)
St. Paul’s Suite
Jig. Vivace
Ostinato. Presto
Intermezzo. Andante con moto
Finale (The Dargason). Allegro

Georg Friedrich Händel(1685-1759
Oboenkonzert Nr. 3 g-Moll HWV 287
Grave
Allegro
Sarabande. Largo
Allegro


Benjamin Britten(1913-1976)
Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10
Introduction and Theme
Variation I: Adagio – Variation II: March –
Variation III: Romance – Variation IV: Aria Italiana –
Variation V: Bourrée classique –
Variation VI: Wiener Walzer –
Variation VII: Moto perpetuo –
Variation VIII: Funeral March – Variation IX: Chant –
Variation X: Fugue and Finale

06.01.2023Dreikönigskonzert - Österreich

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Dreikönigskonzert - Österreich

Land der Berge, Land am Strome – so wird Österreich in seiner Nationalhymne besungen. Die Alpenrepublik an der Donau ist für viele Menschen aber auch das Land der Musik. Ein Blick in die Tourismus-Prospekte reicht, um zu verstehen, wie stark vor allem die klassische Musik das Selbstverständnis Österreichs nach innen und sein Bild nach außen bestimmt. Ihr hoher Stellenwert lässt sich an der großen Anzahl an Opernhäusern, Orchestern, Musikfestspielen und Traditionen wie dem aufwändig inszenier-ten Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ablesen, das alljährlich via Fernsehen in mehr als 90 Länder übertragen und von ca. 50 Millionen Zuschauern größtenteils live mitverfolgt wird!

Musikhistorisch gesehen wurde vor allem das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert stark durch die Residenzstadt der Habsburger Wien geprägt, als hier wirkende Komponisten – darunter auch der gebürtige Salzburger Wolfgang Amadeus Mozart – die Stil-richtung der Wiener Klassik entwickelten, was nicht zuletzt durch kaiserliches und adeliges Mäzenatentum ermöglicht wurde. Franz Schubert gilt dagegen als erster Vertreter der romantischen Epoche, in der sich die Musik allmählich dem Bürgertum öffnete. Im gewaltigen sinfonischen Œuvre von Anton Bruckner erreichte die Romantik später einen ihrer absoluten Höhepunkte.

Das Programm des Dreikönigskonzerts ist als reines Orchester-konzert ganz ohne Solist konzipiert, um besondere Qualitäten und das Selbstbewusstsein des BKO zu demonstrieren.

Franz Schubert(1797-1828)
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
Allegro
Andante con moto
Menuetto
Allegro vivace

Anton Bruckner (1824-1896)
Adagio für Streicher
(3. Satz aus dem Streichquintett F-Dur)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie g-Moll KV 550
Molto allegro
Andante
Menuetto. Allegretto – Trio
Allegro assai

19.11.2022Winterkonzert - Serenade

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Winterkonzert - Serenade

Der Begriff „Serenade“ (italienisch: sera = Abend, sereno = heiter) lässt sich bereits ab dem 17. Jahrhundert nachweisen. Er stand ursprünglich für ein abendliches, im Freien aufgeführtes musikalisches Ständchen, meist sanften oder schwärmerischen Charakters. In der Wiener Klassik verstand man darunter ein Instrumentalstück mit einer größeren Anzahl von Sätzen: Gewöhnlich enthielt die Serenade mindestens zwei Menuette und als Kern einen langsamen Satz. Anfang und Schluss hatten die Form des Marsches. Die frühen Serenaden wurden überwiegend für Blasinstrumente komponiert, was für eine Freiluftmusik akustisch passender war. Mit dem Einzug der Serenade in den Konzertsaal gewannen die Streichinstrumente die Oberhand.

Die Eckpunkte im Programm des Winterkonzerts bilden die verspielte Serenata notturna von Wolfgang Amadeus Mozart und Peter Tschaikowskys äußerst populäre Serenade für Streichorchester. Der russische Romantiker war bekanntermaßen ein großer Verehrer Mozarts. Als ihm sein Verleger Jürgensohn zu Weihnachten eine Gesamtausgabe von Mozarts Werken schenkte, schrieb Tschaikowsky zurück: „Ich hätte mir kein schöneres Geschenk wünschen können, denn Mozart ist mein Gott!“ Das Stück ist eine gelungene Mischung aus Mozart'scher Leichtigkeit, deutsch-romantischer Innigkeit und französischer Eleganz, aber auch das russische Element kommt durch – wenngleich es auf sich fast bis zum Schluss warten lässt.

Die 2002 in Frankfurt am Main geborene Percussionistin Clara de Groote widmet sich dem klassischen Schlagwerk erst seit 2015. Im zweisätzigen Marimba-Concerto von Emmanuel Séjourne wird der Studentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und der Schlagwerkerin des Bundesjugendorchesters ein energetisch geladenes Spiel abverlangt.



Wolfgang Amadeus Mozart(1756-1791)
Serenata notturna D-Dur KV 239
Marcia. Maestoso
Menuetto
Rondeau. Allegretto


Jean Sibelius (1865-1957)
Impromptu für Streichorchester

Emmanuel Séjourné(*1961)
Konzert für Marimba und Streichorchester
Tempo souple
Rhythmique, énergique


Pause

Peter Tschaikowsky
(1840-1893)
Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48     32’
Pezzo in forma di Sonatina
Valse
Elegia
Finale

24.09.2022Herbstkonzert - Wiener Klassik

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Herbstkonzert - Wiener Klassik

Unter Wiener Klassik versteht man eine besondere Ausprägung jener musikalischen Epoche, deren Hauptvertreter Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven waren. Diese drei Komponisten wirkten überwiegend in Wien und schufen dort musikalische Meisterwerke, die an formaler und ästhetischer Qualität die Werke ihrer Zeitgenossen bei Weitem übertrafen. Das Heitere und das Ernste, das Leichte und das Intellektuelle, Eigenschaften des galanten und des empfindsamen Stils sowie Einflüsse aus Italien, Frankreich und Deutschland durchmischten sie so, dass ihre Schöpfungen „für Kenner und für Liebhaber“ – so der damalige Sprachgebrauch – gleichermaßen verständlich waren. Speziell die Instrumentalmusik erfuhr durch die Wiener Klassik eine starke Aufwertung und wurde zur autonomen Kunst.

Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt kennzeichnen das Spiel der spanischen Pianistin María Dolores Gaitán. Beim Herbstkonzert in Bad Brückenau interpretiert sie Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19. Trotz der gebräuchlichen Nummerierung handelt es sich bei diesem Opus um das früheste Klavierkonzert Beethovens. Es orientiert sich noch unüberhörbar an den Vorbildern Haydn und Mozart, lässt aber auch schon die eigene Handschrift des Komponisten erkennen. Ganz im Sinne des Bonmots von Graf Ferdinand Ernst Gabriel von Waldstein, einem Gönner und Freund Beethovens, der im Oktober 1792 an das junge Talent schrieb: „Durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie Mozarts Geist aus Haydns Händen.“
 

Joseph Haydn(1732-1809)
Ouvertüre zur Oper „L’isola disabitata“

Wolfgang Amadeus Mozart(1756-1791)
Sinfonie B-Dur KV 319
Allegro assai
Andante moderato
Menuetto – Trio
Finale. Allegro assai

Pause

Ludwig van Beethoven(1770-1827)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19
Allegro con brio
Adagio
Rondo. Molto allegro

16.07.2022Sommerkonzert - Sonate

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Sommerkonzert - Sonate

In den Anfängen der selbstständigen Instrumentalmusik gegen Ende des 16. Jahrhunderts hatte eine Sonata (Klingstück) noch kein bestimmtes Formschema – das Wort diente lediglich zur Abgrenzung zu einer Cantata (Singstück). Die Übertragung des Begriffs auf Klavierwerke erfolgte erstmals 1645, um 1700 unterschied Arcangelo Corelli die Sonata da chiesa (Kirchensonate) und die Sonata da camera (Kammersonate). In der Klassik änderte sich die Sonate grundlegend in Stil und Form. Die Polyphonie wurde abgelöst, die Sonatenhauptsatzform entwickelte sich zu einem allgemein verbindlichen Standard und wurde auf Besetzungen vom Klavier solo bis zum Orchester übertragen (Sonaten für Orchester heißen Sinfonien).

Dies geschah jedoch keinesfalls schematisch. Wie individuell und phantasievoll sich mit der Materie Franz Schubert und Ludwig van Beethoven auseinander gesetzt haben, demonstrieren Maximilian Hornung und Sarah Christian im Sommerkonzert des BKO am Beispiel der Arpeggione-Sonate sowie der Kreutzer-Sonate (beide für Soloinstrument und Streichorchester bearbeitet).

Maximilian Hornung war schon mit 23 Jahren Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Mit bestechender Musikalität erobert er seit einigen Jahren internationale Konzertpodien auch als Kammermusiker und Solist. Sarah Christian ging aus dem ARD-Musikwettbewerb 2017 als 2. Preisträgerin hervor (der 1. Preis wurde nicht vergeben). Seit 2013 ist sie Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Diese Position nutzt sie oft dazu, das Orchester mit viel Freude und Souveränität vom Pult aus zu leiten, was auch in Bad Brückenau der Fall sein wird.

Peter Warlock (1894-1930)

Capriol Suite
Basse Danse. Allegro moderato
Pavane. Allegretto ma un poco lento
Tordion. Con moto
Bransles. Presto
Pieds en l'air. Andantino tranquillo
Mattachins. Allegro con brio


Franz Schubert (1797-1828)
Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll D 821 „Arpeggione-Sonate“
(Bearbeitung für Violoncello und Streichorchester von Dobrinka Tabakova)
Allegro moderato
Adagio – Allegretto

Pause

Ludwig van Beethoven(1770-1827)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer-Sonate“
(Bearbeitung für Violine und Streichorchester von Richard Tognetti)
Adagio sostenuto – Presto
Andante von Variazioni
Finale. Presto

02.04.2022Frühlingskonzert - Carmen

19:30 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Frühlingskonzert - Carmen

„Carmen“ von Georges Bizet zählt seit Jahrzehnten zu den meistaufgeführten Opern der Welt. Die sinnliche Zigeunerin, die den entflammten Soldaten José ins Verderben reißt, betört Musikliebhaber kulturübergreifend. Dabei geriet die Uraufführung im März 1875 in Paris zu einem veritablen Flop. Die Kritiker fielen über Bizets Werk her: Räuber, Zigeuner und Fabrikarbeiterinnen – von einem derartigen Milieu wollte man im Opernhaus nichts wissen. Bereits ein halbes Jahr später bejubelte jedoch das Wiener Publikum die dortige Inszenierung frenetisch und das Werk trat seinen Siegeszug rund um den Globus an.

Der russische Komponist Rodion Schtschedrin wandelte 1967 die unsterbliche Oper Bizets in eine abendfüllende Ballettmusik um und widmete sie seiner Frau Maja Plissezkaja, der legendären Primaballerina des Moskauer Bolschoi-Theaters. Die Premiere war ebenso unglücklich wie diejenige Bizets: Die erotische Gestalt der Carmen wirkte auf die damalige sozialistische Gesellschaft wie eine sexuelle Revolution in Form des klassischen Balletts. Nackte Beine, unzüchtige Stützungen, spärliche Bekleidung... Ein Skandal! „Ihre Carmen wird sterben!“, verkündete die sowjetische Kulturministerin, doch Plissezkaja hielt dagegen: „Carmen stirbt, wenn ich sterbe!“ Und behielt Recht. Sie tanzte auf Schtschedrins Musik noch weitere 350 Male, zuletzt im Jahr 1990 im Alter von 65 Jahren! Die Suite aus dieser Ballettmusik für Streicher und 47 Schlaginstrumente ist das bekannteste Werk Schtschedrins. Laut Statistik wird sie jeden Tag irgendwo auf der Welt entweder live gespielt oder im Radio gesendet.

Den Solopart im Violinkonzert d-Moll von Felix Mendelssohn gestaltet Sophia Jaffé, Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Sie ist in Bad Brückenau keine Unbekannte: Bereits 2009 brillierte sie im Festkonzert zum 30-jährigen Jubiläum des BKO und später gab es weitere Kooperationen.

 

Joaquín Turina(1882-1949)
La oración del torero op. 34

Felix Mendelssohn(1809-1847)
Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll
Allegro
Andante
Allegro

Pause

Rodion Schtschedrin(*1932)
Carmen-Suite für Streichorchester und Schlaginstrumente (nach Georges Bizets Oper „Carmen“)
Einleitung
Tanz
Erstes Intermezzo
Wachablösung
Carmen-Auftritt und Habanera
Szene
Zweites Intermezzo
Bolero
Torero
Torero und Carmen
Adagio – Andante moderato
Wahrsagung
Finale