12.05.2024Zwischenspiel - Barocker Virtuosenreigen

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Barocker Virtuosenreigen

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

BAROCKER VIRTUOSENREIGEN
In der Barockzeit war der Virtuose mehr als nur ein bewunderter Instrumentaltechniker. Idealerweise beherrschte er auch die Kunst von Improvisation und Verzierung, fesselte nicht nur mit technischer Brillanz, sondern auch mit ausdrucksvollem musikalischem Vortrag. Viele der berühmten Virtuosen wie Arcangelo Corelli oder Giuseppe Tartini waren in Personalunion Interpreten und Komponisten, ihre Werke Aushängeschild einer hochentwickelten, oft innovativen Spieltechnik, die stilprägend für ihr Instrument werden sollte. Mehr noch: Wenn wir den reich verzierten langsamen Sätzen von Johann Sebastian Bach oder Pietro Locatelli lauschen, beginnen wir zu erahnen, wie nahe spontane Improvisation und kunstvolle Komposition damals nebeneinanderlagen. Diese Musik in der Darbietung des „ensemble sonorizzonte“ ist eine Einladung zum Live-Erlebnis atemberaubender Effekte und fantastischer musikalischer Fabulierkunst, eine lustvolle Aufforderung zum Tanz der Bögen und Saiten und nicht zuletzt auch zum Wettstreit der flinken Finger.

Johann Sebastian Bach(1685-1750)

Sonate G-Dur BWV 1021 für Violine und Basso continuo
Adagio – Vivace – Largo – Presto

Giuseppe Tartini (1692-1770)
Sonate A-Dur op. 1/13 „Pastorale“ für Violine und Basso continuo
Grave – Allegro

Jakob Herman Klein(1688-1748)
Sonate a-Moll op. 4/5 für Violoncello und Basso continuo
Adagio – Allegro

Domenico Scarlatti(1685-1757)
Sonate A-Dur K.208 für Cembalo
Adagio e cantabile

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)
Sonate e-Moll Nr. 5 für Violine und Basso continuo
Preludio – Variatio. Presto – Aria e Variatio

Pietro Locatelli(1695-1764)
Sonate D-Dur op. 6/12 für Violoncello und Basso continuo
Adagio – Minuetto con variazioni

Arcangelo Corelli (1653-1713)
Sonate d-Moll op. 5/12 „La Follia“ für Violine und Basso continuo
Adagio – Allegro – Adagio – Vivace – Allegro – Andante – Allegro – Adagio – Allegro

ensemble sonorizzonte
Marie Fuxová Violine
Jessica Kuhn Violoncello
Helene Lerch Cembalo

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Staatsbad Bad Brückenau
Staatliche Kurverwaltung
Heinrich-von-Bibra-Straße 25
97769 Bad Brückenau
Fax: +49 9741 802-880
info@staatsbad.de

 

Preise:

Kartenpreise:
3,50 € / mit Gastkarte, Tageskarte oder Jahreskarte Eintritt frei

Hotline:
09741/93890

09.06.2024Zwischenspiel - Café Music

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Café Music

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

CAFÉ MUSIC
Dass politische Deals häufig in verrauchten Hinterzimmern eingefädelt wurden, ist bekannt. Es gibt aber nicht viele Musikstücke, die das Gleiche für sich beanspruchen können. Eins davon ist das Klaviertrio „Café Music“ des amerikanischen Komponisten und Pianisten Paul Schoenfield. Er beschrieb seine Entstehungsgeschichte so: „Die Idee kam mir 1985, als ich eines Abends in Murray‘s Restaurant & Cocktail Lounge in Minneapolis gesessen habe. Murray‘s beschäftigte ein Haustrio, welches unterhaltsame Dinnermusik in unterschiedlichsten Stilrichtungen spielte. Meine Intention war es, eine Art hochkarätige Dinnermusik zu komponieren – Musik, die man in einem Restaurant spielen kann, aber auch in einem Konzertsaal“. Zu Schoenfields großer Überraschung wurde sein Werk tatsächlich ein Konzertsaal-Hit. Später meinte er, er habe zwei bleibende Erinnerungen an jene Nacht bei Murray‘s: erstens die Erkenntnis, welch harte Arbeit es ist, stundenlang Dinnermusik zu spielen, und zweitens wie seine Kleidung noch Tage danach nach Zigarren roch… Aber keine Angst: Das Trio Méloir mit der BKO-Geigerin Johanna Plath präsentiert die „Café Music“ garantiert in einem rauchfreien Ambiente!

Ludwig van Beethoven(1770-1827)
Klaviertrio Nr. 4 B-Dur op. 11 „Gassenhauer“
Allegro con brio
Adagio
Allegretto

Paul Schoenfield (*1947)
Café Music
Allegro con fuoco
Rubato – Andante moderato
Presto

Felix Mendelssohn(1809-1847)
Klaviertrio Nr. 2 -Moll op. 66
Allegro energico e fuoco
Andante espressivo
Scherzo. Molto allegro quasi presto
Finale. Allegro appassionato

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Staatsbad Bad Brückenau
Staatliche Kurverwaltung
Heinrich-von-Bibra-Straße 25
97769 Bad Brückenau
Fax: +49 9741 802-880
info@staatsbad.de

 

Preise:

Kartenpreise:
3,50 € / mit Gastkarte, Tageskarte oder Jahreskarte Eintritt frei

Hotline:
09741/93890

04.08.2024Zwischenspiel - Quattro staggioni

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Quattro staggioni

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

QUATTRO STAGGIONI
Genauso wie sein berühmter Kollege Antonio Vivaldi griff auch der in Vergessenheit geratene Barockkomponist Giovanni Antonio Guido das Sujet der Jahreszeiten auf und stellte seiner Musik ebenfalls einen erklärenden Gedichtzyklus voran. Seine Beschreibung der Jahreszeiten mit ihren spezifischen Eigenschaften ist jedoch zugleich eine Erinnerung an das Fortschreiten der Zeit und Mahnung an die Vergänglichkeit allen Seins. Damit setzte Guido einen wesentlich anderen Akzent als Vivaldi, dem es vor allem um eine „Schilderey in Tönen“ ging. Natürlich finden sich auch bei Guidos „Scherzi Armonici sopra le quattro staggioni dell’anno“ murmelnde Bäche, singende Vögel, stürmische Winde und klirrendes Eis. Alles ist jedoch in ein universelleres Weltbild eingefügt, indem das Individuum keine große Rolle spielt… Das Ensemble „Colori del barocco“, mit der BKO-Oboistin Claire Sirjacobs, führt auf fünf historischen Instrumenten das bunt schillernde Spektrum barocker Klangfarben-Pracht zu Ohren!

 

Giovanni Antonio Guido(ca. 1660-nach 1728)
Scherzi Armonici sopra le quattro staggioni dell’anno
Les Prinstemps

Joseph Bodin de Boismortier(1689-1755)
Concerto á 5 in e-Moll op. 37/6
Allegro – Adagio – Allegro

Giovanni Antonio Guido(ca. 1660-nach 1728)
Scherzi Armonici sopra le quattro staggioni dell’anno
L’Esté

Antonio Vivaldi(1678-1741)
Concerto D-Dur „Il Gardellino” RV 90
(Fassung für Blockfllöte, Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo)
Allegro – Largo – Allegro

Giovanni Antonio Guido(ca. 1660-nach 1728)
Scherzi Armonici sopra le quattro staggioni dell’anno
L’automne

Georg Philipp Telemann(1681-1767)
Sonate für Altblockflöte, Violine und Basso continuo a-Moll TWV 42:a1
Affettuoso – Vivace – Grave – Menuet

Giovanni Antonio Guido(ca. 1660-nach 1728)
Scherzi Armonici sopra le quattro staggioni dell’anno
L’Hyver

Georg Philipp Telemann(1681-1767)
Concerto a-Moll für Blockflöte, Violine, Oboe, Fagott und Basso continuo TWV 43:a3
Adagio – Allegro – Adagio – Vivace

 

Colori del barocco
Tatiana Flickinger
Blockflöte
Claire Sirjacobs Barockoboe
Leonhard Hauske Barockfagott
Waleska Sieczkowska Barockvioline
Sofya Gandilyan Cembalo

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Staatsbad Bad Brückenau
Staatliche Kurverwaltung
Heinrich-von-Bibra-Straße 25
97769 Bad Brückenau
Fax: +49 9741 802-880
info@staatsbad.de

 

Preise:

Kartenpreise:
3,50 € / mit Gastkarte, Tageskarte oder Jahreskarte Eintritt frei

Hotline:
09741/93890

13.10.2024Zwischenspiel - Freigeister

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Freigeister

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

FREIGEISTER
DasElisen Quartett und die Pianistin Linlin Fan widmen sich drei großen musikalischen Freigeistern des 19. und 20. Jahrhunderts. Dmitri Schostakowitsch balancierte in seinen Werken stets hörbar an der Grenze zwischen triumphal inszenierter Anpassung und ironischem Protest den Mächtigen gegenüber. Sein Streichquartett Nr. 8 ist zwar den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet, aber trägt auch autobiographische Züge: als Ausdruck der Gängelei und persönlicher wie künstlerischer Einengung in Krieg und Diktatur. Freitonalität, Polyrhythmik und formale Offenheit prägen das Werk Anton Weberns. Als Vertreter der Zweiten Wiener Schule wurde er im Dritten Reich mit Aufführungsverbot belegt und zu Kriegsende 1945 tragischerweise auf der Flucht vor der Roten Armee von einem amerikanischen Soldaten erschossen. Mit seinem „Langsamen Satz“ schuf er zauberhafte Musik, die noch ganz den spätromantischen, schwelgerischen Duktus in sich trägt und von Zwölftonmusik nichts ahnen lässt. Das Klavierquintett in f-Moll von Johannes Brahms führt in die große Romantik. Sein Autor war gemäß seinem Wahlspruch „frei, aber einsam“ einzig seinem musikalischen Schaffen und seiner persönlichen Freiheit verpflichtet.

Dmitri Schostakowitsch(1906-1975)
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Largo
Allegro molto
Allegretto
Largo
Largo

Anton von Webern(1883-1945)
Langsamer Satz (1905)

Johannes Brahms(1833-1897)
Klavierquintett f-Moll op. 34
Allegro non troppo – Poco sostenuto – Tempo I
Andante, un poco Adagio
Scherzo. Allegro – Trio
Finale. Poco sostenuto – Allegro non troppo – Tempo I – Presto, non troppo

Elisen Quartett
Anja Schaller
1. Violine
Maria Schalk 2. Violine
Karoline Hofmann Viola
Irene von Fritsch Violoncello

Linlin FanKlavier

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Staatsbad Bad Brückenau
Staatliche Kurverwaltung
Heinrich-von-Bibra-Straße 25
97769 Bad Brückenau
Fax: +49 9741 802-880
info@staatsbad.de

 

Preise:

Kartenpreise:
3,50 € / mit Gastkarte, Tageskarte oder Jahreskarte Eintritt frei

Hotline:
09741/93890

08.12.2024Zwischenspiel - Ton:Bild:Wort

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Ton:Bild:Wort

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

TON:BILD:WORT
Drei Künstlerinnen um das BKO-Mitglied Michaela Reichl, die täglich im Kurorchester Bad Füssing gemeinsam musizieren, machen es sich als Trio Astoro zur Aufgabe, in der Dreierkombination Ton, Bild und Wort ein umfassendes Kunsterlebnis zu zaubern. Dazu bringt die aus der Ukraine stammende Geigerin Zoia Sorel, die seit ihrer Kindheit malt, ihre kleinstteiligen, mit Kugelschreiber aus abertausenden Strichen, Wellen und Punkten in Art des Pointillismus gezeichneten Bilder mit, die tiefgründige Titel tragen und denen passende eigene Texte und Werke großer Komponisten beigesellt werden. Ein Programmheft begleitet die Reise: Der Besucher sieht das jeweilige Bild mit Titel, dazugehörigem Text und hört das dazu ausgewählte Musikstück. In einer parallelen Ausstellung kann man die Bilder auch im Original bewundern. Ein Abend, der das Bild hörbar macht!

Ernst von Dohnányi(1877-1960)
Serenade C-Dur op. 10 für Violine, Viola und Violoncello
Marcia. Allegro (1. Satz)
Romanza. Adagio non troppo quasi andante (2. Satz)

Reinhold Gliére(1875-1965)
Acht Stücke op. 39 für Violine und Violoncello
(Auswahl)

Georg Philipp Telemann(1681-1767)
Fantasie Nr. 7 Es-Dur TWV 40:20 für Violine solo
Dolce – Allegro – Largo – Presto

Béla Bartók (1881-1945)
44 Duos für zwei Violinen
(Auswahl)

Max Reger (1873-1916)
Trio Nr. 1 a-Moll, op.77b für Violine, Viola und Violoncello
Scherzo. Vivace (3. Satz)
Allegro con moto (4. Satz)

Trio Astoro
Michaela ReichlVioline, Texte und Moderation
Zoia SorelVioline, Viola, Texte und Bilder
Terézia VargováVioloncello, Texte und grafische Gestaltung

 

Veranstaltungsort:
Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Wegbeschreibung
Hotelangebot
Routenplaner

Veranstalter:

Bayerisches Staatsbad Bad Brückenau
Staatliche Kurverwaltung
Heinrich-von-Bibra-Straße 25
97769 Bad Brückenau
Fax: +49 9741 802-880
info@staatsbad.de

 

Preise:

Kartenpreise:
3,50 € / mit Gastkarte, Tageskarte oder Jahreskarte Eintritt frei

Hotline:
09741/93890

Konzertarchiv

17.03.2024Zwischenspiel - Abra Palabra!

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Abra Palabra!

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

ABRA PALABRA!
DasBerliner Trio Circolo, mit der BKO-Geigerin Dorothée Royez, braucht keine magische Zauberformel zu sprechen, um die musikalische Poesie in drei kammermusikalischen Werken des Programms „Abra palabra!“ zum Leben zu erwecken. Genau genommen kommt es ganz ohne Worte zurecht – so wie Felix Mendelssohn, dessen Name untrennbar mit dem Genre „Lied ohne Worte“ verbunden ist. „Círculo... Fantasia para piano, violín y violonchelo" von Joaquín Turina aus dem Jahr 1936 ist eine musikalische Interpretation des Gedichts „Platero y yo“ des spanischen Dichters Juan Ramón Jiménez und ein Werk, in dem sich die Landschaften Andalusiens widerspiegeln. Im Klaviertrio a-Moll, seinem einzigen Werk dieser Gattung, zaubert Maurice Ravel mehr denn je mit mehrdeutigen, luftigen und schwerelosen Rhythmen und Klängen. Das Werk setzt demonstrativ einen Kontrapunkt zur Stimmung im Moment seiner Vollendung, unmittelbar zu Beginn des Ersten Weltkrieges.

 

Felix Mendelssohn(1809-1847)
Lieder ohne Worte (Bearbeitung für Klaviertrio von Cord Garben)
Nr. 1: E-Dur, Andante con moto (op. 19/1)
Nr. 2: Es-Dur, Andante espressivo (op. 30/1)
Nr. 3: c-Moll, Allegro non troppo (op. 38/2)
Nr. 4: As-Dur, Andante con moto (op. 38/6)
Nr. 5: G-Dur, Andante espressivo (op. 62/1)
Nr. 6: B-Dur, Andante tranquillo (op. 67/3)

Joaquín Turina(1882-1949)
Círculo op. 91 (Fantasía para piano, violín y violonchelo)
Amanecer
Mediodía
Crepúscolo

Maurice Ravel(1875-1937)
Trio a-Moll für Klavier, Violine und Violoncello
Modéré
Pantoum. Assez vif
Passacaille. Très large
Final. Animé

18.02.2024Zwischenspiel - Paradox

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Paradox

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

PARADOX
Das Paranormal String Quartet,welches 2020 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und 2023 mit dem Sächsischen Mozartpreis ausgezeichnet wurde, will alles andere, nur nicht ein „normales“ Streichquartett sein. Es sei „immer auf der Suche nach der eigenen Vision der Kammermusik“ und „überzeugt durch überraschende Arrangements, jazzige Grooves und innovative Spieltechniken“, resümierte die Jury des Kunstförderpreises. Souverän gelingt der jungen Band, zu deren Gründungsmitgliedern auch die Bratschistin des BKO Katie Barritt zählt, eine Synthese von klassischer Musik mit Klängen der Avantgarde, des Jazz und der Weltmusik. Das aktuelle Programm „Paradox“ besteht komplett aus eigens für das Ensemble geschriebenen Werken, die abseits jeglicher Grenzen eine ganz eigene Ästhetik entwickeln.

Gustavo Strauß(*1985)
Occiocidad

Gustavo Strauß / Katie Barritt(*1985) / (*1983)
Hubris Suite
Andante
Presto
La belle Dame

Gustavo Strauß(*1985)
Nearness

Johann Sebastian Bach(1685-1750)
Du großer Schmerzensmann BWV 300
(arrangiert von Gustavo Strauß)

Katie Barritt​​​​​​​ (*1983)
Durian Grey

Gustavo Strauß(*1985)
Ballad for Riastra

Gustavo Strauß(*1985)
Soobet

10.12.2023Zwischenspiel - Lebenswege

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Lebenswege

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

LEBENSWEGE
Das Verhältnis von Johannes Brahms und Antonín Dvořák war von mehr als nur einer gegenseitigen Hochachtung geprägt. Alles begann 1874 mit einer Bewerbung des bis dahin unbekannten tschechischen Komponisten um ein staatliches Stipendium. Der Zufall wollte, dass in der Jury auch Brahms saß, der damals schon eine feste Größe im Wiener Musikleben war. Er erkannte sofort das immense Talent des jüngeren Kollegen und verhalf ihm nicht bloß zum Stipendium, sondern letztlich auch zum endgültigen Durchbruch, indem er sich bei seinem Verleger Fritz Simrock für Dvořáks „Klänge aus Mähren“ eingesetzt hat. Die Veröffentlichung dieser Duette 1877 markierte den Beginn einer lebenslangen Freundschaft zwischen den beiden Komponisten. Zahlreiche Querverbindungen gibt es auch zwischen ihren Werken, man denke etwa an Ungarische und Slawische Tänze. Brahms‘ Klavierquartett in c-Moll und Dvořáks Klavierquartett in Es-Dur sind ebenfalls auf eine ganz besondere Weise miteinander verbunden und zählen zu den bedeutendsten Klavierquartetten der Musikliteratur überhaupt.
 

Antonín Dvořák (1841-1904)
Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 (1889)
Allegro con fuoco
Lento
Allegro moderato, grazioso
Allegro, ma non troppo


Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 (1873-74)
Allegro non troppo
Scherzo. Allegro
Andante
Finale. Allegro comodo

15.10.2023Zwischenspiel - Beethoven und Freunde

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Beethoven und Freunde

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

BEETHOVEN UND FREUNDE
Ganz in der Tradition der Serenade, die im Zeitalter des Barocks und der Wiener Klassik gesellschaftliche Anlässe musikalisch begleitete und überhöhte, wird Ludwig van Beethovens Serenade D-Dur op. 41 mit Musik seiner Zeitgenossen zu einem unterhaltsamen Kaleidoskop verbunden. Während die übrigen Flötenwerke des Meisters fast durchweg in seiner Bonner Jugendzeit für den dortigen Freundeskreis entstanden sind, wurde diese Serenade erst in Wien für einen nicht näher bekannten Flötisten komponiert. Sie zeigt den Beethoven von seiner launig unbeschwerten Seite: im unterhaltsamen Tonfall, in der lockeren Satzfolge und im filigranen Klang. Die Kompositionen von Franz Anton Hoffmeister, Johann Nepomuk Hummel und Franz Schubert, zwischen einzelnen Sätzen der Serenade vorgetragen, erlauben einen vielfältigen Blick auf die Zeit um 1800. Das Erlebnis des Kultursalons der Beethoven-Zeit, sei es in Adelskreisen oder in den bürgerlichen Salons der großen Städte, wird ergänzt durch Texte aus der „Kreisleriana“ von E. T. A. Hoffmann.

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Serenade D-Dur op. 41
I. Entrata. Allegro
II. Tempo ordinario d’un Menuetto

Franz Anton Hoffmeister(1754-1812)
Nouvelle grande Sonate op. 17
Poco adagio
Rondo. Vivace

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Serenade D-Dur op. 41
III. Allegro molto
IV. Andante con variazioni

Johann Nepomuk Hummel(1791-1857)
Duo concertant G-Dur

Ludwig van Beethoven ​​​​​​​(1770-1827)
Serenade D-Dur op. 41
V. Allegro scherzando e vivace
VI. Adagio

Franz Schubert (1797-1828)
Allegretto c-Moll D 915 für Klavier

Ludwig van Beethoven ​​​​​​​(1770-1827)
Serenade D-Dur op. 41
VII. Allegro vivace e disinvolto

 

06.08.2023Zwischenspiel - Wiener Salon

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Wiener Salon

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

WIENER SALON
Mit einem ungewöhnlich zweiteiligen Programmkonzept wartet das Rubin Trio auf. Zunächst widmet es sich dem Klaviertrio Es-Dur op. 100 von Franz Schubert – einem Nonplusultra romantischer Kammermusik. Es entstand im November 1827, in der Zeit des Liederzyklus „Winterreise“, was die existentielle Spannung in fast jedem Takt der umfangreichen Partitur erklärt. Ein Werk von einem derart bekenntnishaften Zuschnitt verstand sich damals keineswegs von selbst. „Wie eine zürnende Himmelserscheinung“ sei dieses Trio nach seiner Drucklegung in Leipzig über das damalige Musiktreiben hinweggegangen, erinnerte sich noch Jahre später Robert Schumann. Danach folgt ein bunter Strauß herrlicher Salonmusiken... Ein unversöhnlicher Kontrast zwischen Tiefgründigem und Heiterem? Nicht unbedingt, denn unvergessliche Melodien von Franz Lehár & Co. sind durchaus auch tiefgründig und schließlich weicht auch die Resignation in Schuberts Klaviertrio einem kraftvollen Finale in Dur.

Franz Schubert (1797-1828)
Klaviertrio Es-Dur op. 100 (D 929)
Allegro
Andante con moto
Scherzando. Allegro moderato – Trio
Allegro moderato


Heinrich Strecker (1893-1981)
Drunt’ in der Lobau

Robert Stolz(1880-1975)
Im Prater blüh’n wieder die Bäume

Johannes Brahms(1833-1897)
Ungarischer Tanz Nr. 5

 

18.06.2023Zwischenspiel - Nur nicht aus Liebe weinen

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Nur nicht aus Liebe weinen

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

NUR NICHT AUS LIEBE WEINEN
Zarah Leander, Marlene Dietrich, Hans Albers, Heinz Rühmann, Gustav Gründgens, Comedian Harmonists… Wer kennt diese Namen nicht? Sie wurden (auch) dank der UFA (Universum Film AG) berühmt. Die Schlager, die sie in den Filmen gesungen haben, hatten spritzige Texte und die Musik war umwerfend arrangiert. Das Streichquintett „musica varia ensemble“ und die Sängerin Katja Bördner lassen die ambivalente Zeit der Weimarer Republik mit neuen Bearbeitungen und einer Moderation, die auch den zeitgeschichtlichen Hintergrund beleuchtet, wieder aufleben. Das Ganze wird reichlich mit Anekdoten und Gedichten von Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky & Co. durchsetzt. Ein kurzweiliger musikalisch-literarischer Hörgenuss, bei dem in Drei-Minuten-Stücken ganze Lebens- und Liebesgeschichten erzählt werden.

Theodor Karl Mackeben(1897-1953)
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da

Friedrich Hollaender(1896-1976)
Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt
Ich bin die fesche Lola

Ralph Benatzky(1884-1957)
Ich steh im Regen

Theodor Karl Mackeben(1897-1953)
Nur nicht aus Liebe weinen

Lothar Brühne(1900-1958)
Der Wind hat mir ein Lied erzählt

Werner Richard Heymann(1896-1961)
Ein Freund, ein guter Freund

Erwin Bootz (1907-1982)
Ich hab für dich ‘nen Blumentopf bestellt

Kurt Weill(1900-1950)
Youkali-Tango

Peter Igelhoff / A.Steimel (1904-1978 / 1907-1962)
Wir machen Musik

Peter Kreuder (1905-1981)
Musik, Musik, Musik

Juan Llossas (1900-1957)
Tango Bolero

Peter Kreuder ​​​​​​​(1905-1981)
Für eine Nacht voller Seligkeit
Wenn die Sonne hinter den Dächern versinkt
Was Du mir erzählt hast von Liebe und Treu

Michael Jary(1906-1988)
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern

Ralf Maria Siegel(1911-1972)
Sing ein Lied

Cole Porter(1891-1964)
Night and Day

Michael Jary(1906-1988)
Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh‘n

Alle Stücke arrangiert für Streichquintett von Jiri Hudec.

14.05.2023Zwischenspiel - Ohne Titel

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Ohne Titel

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

OHNE TITEL
Ohne Titel, dafür aber mit gleich zwei inhaltlichen Höhepunkten kommt das Programm des Trio Resonare und des Flötisten Martin Glück daher: einmal spätromantisch und einmal klassisch, einmal ohne Flöte und einmal mit. Ernst von Dohnányis Serenade op. 10 von 1903 ist eines der Hauptwerke der Gattung Streichtrio. In ihrer kompositorischen Meisterschaft ist sie mit den Streichtrios von Mozart und Beethoven vergleichbar, an denen sie sich auch formal orientiert. Das Flötenquartett KV 285 von Wolfgang Amadeus Mozart wurde an Weihnachten 1777 in Mannheim fertig gestellt. Es war eine Auftragsarbeit für den Liebhaberflötisten Ferdinand Dejean, der als Arzt im Dienst der Vereenigde Oostindische Compagnie zu großem Reichtum gelangte. Für ein fürstliches Honorar von 200 Gulden sollte ihm Mozart gleich drei Flötenkonzerte und eine ganze Serie von Flötenquartetten liefern, doch der anfängliche Elan des jungen Komponisten verpuffte schnell. Der Grund dafür war die 16-jährige Aloisia Weber, die der Flöte eine ernstzunehmende Konkurrenz machte…Zoltán Kodály(1882-1967)
Intermezzo für Streichtrio

Ernst von Dohnányi (1877-1960)
Serenade op. 10 für Violine, Viola und Violoncello
Marcia. Allegro
Romanza. Adagio non troppo, quasi andante
Scherzo. Vivace
Tema con variazioni. Andante con moto
Rondo. Allegro vivace


Gordon Jacob (1895-1984)
Four Fancies
Prelude
Gavotte
Incantation
Folk Dance


Wolfgang Amadeus Mozart(1756-1791)
Quartett D-Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Allegro
Adagio
Rondeau. Allegretto

23.04.2023Zwischenspiel - luce & ombra

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - luce & ombra

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

LUCE & OMBRA
Die Kategorien des Lichtes und des Schattens finden im Barock ihre Entsprechung in Begriffspaaren wie Leben und Tod, Wärme und Kälte, Spiel und Ernst, Ewigkeit und Zeit, Erotik und Tugend. All diese Gegensätze wurden nicht nur in den bildenden Künsten lebendig, sondern auch in der Musik jener Zeit. So stellt das Programm „Luce & Ombra“ die sonnendurchflutete italienische Musik mit überbordender Virtuosität und Extrovertiertheit dem eher zurückgezogenen Charakter der „private musick“ in England gegenüber. Während es Fingerfertigkeit und Dramatik sind, die den Zuhörer in Italien in den Bann ziehen sollten, lebt die englische Musik von den subtileren Stimmungen und der beruhigenden Ordnung höfischer Tanzformen. Werke frühbarocker Komponisten werden auf Instrumenten jener Zeit zum Klingen gebracht: Diverse Blockflötentypen in verschiedenen Tonlagen treten in einen spielerischen Dialog mit Gambe und Cello, Cembalo und Orgel.

Dario Castello(vor 1600 bis ca. 1658)
Sonate concertate in stil moderno (1644)
Settima Sonata

Girolamo Frescobaldi (1583-1643)
Canzoni da suonare a una, due, tre e quattro, libro primo
Canzona Seconda „la capriola“

Giovanni Paolo Cima (1575-1630)
Il primo libro della musica a due voci
Sonata à 2. Cornetto & Trombone

Giovanni Battista Riccio(um 1570-1621)
Il terzo libro delle divine lodi musicali (1620)
Canzon „La Finetta“
Canzon „La Savoldi“


Peter Philips(1560-1628)
The Fitzwilliam virginal book (ca. 1610-1625)
Amarilli di Julio Romano

Tarquinio Merula (1595-1665)
Sonate concertate, il quarto libro (1651)
Canzon „la noce“ – Canzon „la Tinta“ –
Canzon „la Monteverde“


Matthew Locke(1621-1677)
The Little consorts (1656)
Suite No. 7 in G/g
Pavan
Ayre
Courante
Saraband


Anonym
Masque dances
Adsonns Maske – The Second Witches Dance –
Cupararee or Graysin – The Satyrs Masque


Tobias Hume(um 1569-1645)
Captain Humes poeticall Musicke (1607)
Captain Humes Pavin

Henry Purcell(1659-1695)
Musick in the Fairey Queen (1697)
Prelude
Dance of the fairies
Song tune
Chacony


Nicola Matteis (1670-1713)
Ayrs for the Violin
Ground after the Scotch Humor

12.02.2023Zwischenspiel - Minimal Masters

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, König Ludwig I.-Saal

Zwischenspiel - Minimal Masters

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

MINIMAL MASTERS
Minimal Music entstand in den 1960er Jahren in den USA als bewusste Gegenströmung zur damals vorherrschenden seriellen Kompositionsweise. Wiederkehrende Rhythmen und Harmonien, für die Hörerschaft klar nachvollziehbare Patterns und sehr langsame Strukturveränderungen erzeugen einen scheinbar unendlichen Puls. Klangliche Anleihen aus Afrika oder Indien sowie die Schärfung der Sinne durch das Erleben kaum merklicher musikalischer Entwicklungen erzeugen einen Fokus auf das Hier und Jetzt. Die Trance scheint keine Hippie-Entrückung zu sein – nein, sie ist in greifbarer Nähe! Erleben Sie die angelsächsischen Vertreter der Minimal Music Philip Glass und Michael Nyman sowie weitere Komponisten, die diesem Stil geistig nahestehen. Passend zum Streichquartett Nr. 5 von Philip Glass werden atmosphärische Bilder des deutschen Fotografen Andreas Riedel aus der Metropole New York auf eine große Leinwand projiziert.

Michael Nyman(*1944)
String Quartet No. 3 (1990)

Axel Frank Singer (*1963)
Paare, Passanten (2000/2004)

Heinrich J. Hartl(*1953)
Im Gegenlicht op. 230 (2021)

Arvo Pärt(*1935)
Fratres (1977/1989)

Philip Glass(*1937)
String Quartet No. 5 (1991)

18.12.2022Zwischenspiel - Deutsche Romantik

19:00 Uhr · Bad Brückenau/Staatsbad, Lola Montez-Saal

Zwischenspiel - Deutsche Romantik

Die Konzertreihe"Zwischenspiele" ist ein fester Bestandteil im Kulturangebot des Bayerischen Staatsbades Bad Brückenau.

Sie besteht aus sieben Konzerten, die jeweils in den Monaten zwischen den "Jahreszeitenkonzerten" des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau stattfinden. Die inhaltliche Gestaltung wird von den Mitgliedern des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau verantwortet. Ausgehend von der "ernsten" Kammermusik haben sich die Programme im Laufe der Jahre zunehmend der hochwertigen Unterhaltungsmusik geöffnet, mit dem positiven Ergebnis, dass die Reihe nun eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt bietet und gleichermaßen von Kurgästen und einheimischen Besuchern frequentiert wird.

DEUTSCHE ROMANTIK

„Die Musik ist die romantischste aller Künste, beinahe möchte man sagen, allein echt romantisch, denn nur das Unendliche ist ihr Vorwurf“. Dieser poetische Satz von E.T.A Hoffmann wird oft im Zusammenhang mit der deutschen Romantik zitiert. Dabei wissen nur die wenigsten, dass er in Wirklichkeit aus einer Rezension über Ludwig van Beethovens Fünfte Sinfonie stammt, die Hoffmann für die Leipziger „Allgemeine musikalische Zeitung“ schrieb und sich somit auf die Musik bezieht, die man heute als absolut „klassisch“ empfindet. Das Violoncello und die Werke von Robert Schumann, Felix Mendelssohn und Richard Strauss für dieses kantable Instrument eignen sich hervorragend, um die wichtigsten Eigenschaften der Musik des 19. Jahrhunderts aufzuzeigen, die wir pauschal als musikalische Romantik bezeichnen. Es ist daher nachvollziehend, dass Michael Weiß und Ivana Švarc Grenda in ihrer Interpretation neben der Virtuosität besonders den gefühlvollen Ausdruck betonen. Schwelgen Sie einfach mit!
 

Robert Schumann (1810-1856)
Stücke im Volkston op.102
Mit Humor
Langsam
Nicht schnell, mit viel Ton zu spielen
Nicht zu rasch
Stark und markiert

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Sonate für Klavier und Violoncello D-Dur  op.58
Allegro assai vivace
Allegretto scherzando
Adagio
Molto Allegro e vivace

Richard Strauss (1864-1949)
Sonate F-Dur für Violoncello und Klavier  op.6
Allegro con brio
Andante ma non troppo
Allegro vivo